Informationen über Orientierungsreiten in Österreich

 

Techniques de Randonnee Equestre de Competition

 

Diese Pferdesportart kommt aus Frankreich und trägt daher diese Bezeichnung.
In Österreich wird sie ORIENTIERUNGSREITEN genannt.

 

 


beinhaltet verschiedene Pferdesportliche Disziplinen. Inhalt sind die Techniken des ORIENTIERUNGSREITENS, des GELÄNDEREITENS, der DRESSUR und des SPRINGENS.

Alle Teile müssen mit dem gleichen Pferd geritten werden, das während der Veranstaltung
mehrmals tierärztlich untersucht wird. Ziel des Bewerbes ist es, die Harmonie der Pferd-Reiter
 Paarung bei der Bewältigung der verschiedenen Aufgaben zu prüfen, zu beurteilen und zu belohnen.

Der Weg zur Teilnahme an TREC-Veranstaltungen geht über eine sorgsame technische Vorbereitung von Pferd und Reiter im Umgang mit Karte und Kompass, des Konditionstrainings, der Dressur und des Springens im Sattel und an der Hand, auf der Basis des gegenseitigen Vertrauens.

T.R.E.C. ist ein offiziell anerkannter Wettbewerb, der national und international durchgeführt wird.

Seit dem Beginn der 90er Jahre werden diese Bewerbe durchgeführt und jedes Jahr wird eine Weltmeisterschaft von einer Nation (ONTE) organisiert, die der FITE (Federation Internationale de Tourisme Equestre) angeschlossen ist.

DAS T.R.E.C. - PFERD:

Es muss mindestens 6 Jahre alt sein, in guter physischer und in psychischer Verfassung, ruhig, aufmerksam und gehorsam sein. Es soll zum Reiter in sehr guter Harmonie und Verständigung stehen.

DER T.R.E.C. - REITER:

Der T.R.E.C.-Reiter muss mindestens 16 Jahre als sein. Er muss das Reiten im Gelände lieben, er muss gerne Kartenlesen und muss Horsmanship unter allen Umständen lernen. Ordentliche Kleidung wird verlangt, obwohl es keine offizielle Kleidungsvorschriften gibt. Eine Kopfbedeckung wird verlangt. Bei Sprungprüfungen ist ein Reithelm zwingend vorgeschrieben.

T.R.E.C.

 


DIE 3 PHASEN DES T.R.E.C.

P.O.R - Der Orientierungsritt auf Idealzeit:

Ein Kompass, eine Karte und eine Stoppuhr sind das Handwerkszeug für diesen Wettbewerbsteil. Eine Strecke von ca. 35 - 45 km ist auf einer Landkarte vom Veranstalter eingetragen. Diese müssen die Teilnehmer in einem Zeitraum von 20 Minuten vor dem Start in ihre eigene Karte übertragen. Sie haben dabei die Möglichkeit, sich mit der Topographie der Reitstrecke vertraut zu machen.

Entlang der Strecke sind vom Veranstalter mehrere Kontrollpunkte eingerichtet, deren Position dem Reiter unbekannt sind. Diese Kontrollpunkte dienen dazu, die vorgegebenen Idealzeiten von einem Punkt zum anderen zu überprüfen. Die gesundheitliche Verfassung des Pferdes kann bei einem Kontrollpunkt von einem Tierarzt überprüft werden.

Bei jedem Kontrollpunkt erhält der Reiter die Information, welche Durchschnittsgeschwindigkeit er im nächsten Abschnitt einzuhalten hat. Gute Fähigkeit im Kartenlesen ermöglicht dem Reiter sein Pferd zu schonen und sein Tempo jeweils zu kontrollieren, um möglichst genau die Idealzeit einzuhalten.

P.T.V. - Die Geländestrecke:

Diese Strecke ist etwa 2,5 - 5 km lang und muss in einer bestimmten Zeit bewältigt werden (ca. 12 - 14 km/h). Sie beinhaltet natürliche und künstliche Hindernisse (Baumstamm, Brücke, Hecke, Wasserquerung, Tor, Unbeweglichkeit usw.). Die Richter achten mehr auf die Effektivität, die Vorwärtsbewegung und den Stil des Paares, als auf die Vorstellung des Pferdes. Obwohl sich die Höhe der Hindernisse in vernünftigen Grenzen hält, erfordern einige von ihnen wirkliche körperliche Kräfte und Kondition von Reiter und Pferd.

M.A. - Die Gangprüfung:

Dieser Prüfungsteil dient dazu, die Gangarten des Pferdes vorzustellen. Auf einem ca. 2 m breiten, markierten Gang, muss das Pferd 150 m zuerst einen langsamen Galopp zurücklegen und zurück den schnellsten Schritt zeigen.

Dabei darf eine seitliche Markierung nicht übertreten werden. Bei einem Gangwechsel oder Übertretung der Markierung, gilt die Aufgabe als nicht erfüllt


Die TREC-Veranstaltungen werden durchgeführt als:

  • Bewerb A:  A-Bewerbe, ÖMS, BLMM, Sichtung
  • Bewerb B:  LM, Sichtung
  • Bewerb C:  Cup
  • Bewerb C:  Lizenzfrei
  • Wanderreiten mit Karte und Kompass

Reiter, die in Bewerb A oder B gestartet sind, müssen, wenn sie bei C mit dem selben Pferd starten, in einer eigenen Abteilung gewertet werden.

Bewerbe A und B:
Stamm-Mitgliedschaft bei einem Verein, der über den LFV dem BFV angeschlossen ist, Pferderegistrierung, Startkarte oder Lizenz

Bewerb C:
Stamm-Mitgliedschaft bei einem Verein, der über den LFV dem BFV angeschlossen ist, Pferderegistrierung, Startkarte oder Lizenz

Bewerb C/Lizenzfrei:
Stamm-Mitgliedschaft bei einem Verein, der über den LFV dem BFV angeschlossen ist, Reiterpass,
keine Pferderegistrierung, keine Startkarte


Wanderritt mit Karte und Kompass:
Keine Mitgliedschaft, keine Pferderegistrierung. Jedoch ist ein gültiger Impfnachweis des Pferdes erforderlich.